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Zwei DLRG-Freiwillige stehen mit einem Funkgerät am Badesee

Luca, der junge Wasserretter aus Falkensee

Luca, der junge Wasserretter aus Falkensee

Im Einsatz für die DLRG

Vom Stützpunkt am Luftschiffhafen in Potsdam aus sorgt der 17Jährige mit seinen Kameraden von der DLRG für Sicherheit im und am Wasser – 24 Stunden lang, sogar nachts ist er zur Stelle. „Morgens erklärt uns der Wachführer den Plan für den Tag“, erzählt Luca. „Wir sind meist acht Leute und verteilen uns auf verschiedene Posten. Unsere Hauptaufgabe: Rettung im und am Wasser. „Wenn ein Anruf kommt, fahren wir sofort mit dem Boot raus“, erklärt Luca, der auch ausgebildeter Sanitäter ist. Mit Sauerstoffgerät und Defibrillator im Gepäck ist die Truppe oft schneller als der Krankenwagen an Land. Manchmal sichern wir auch größere Events vom Wasser aus ab, wie das Baumblütenfest in Werder an der Havel. Ihr Motto: Spaß im Team, Menschen helfen und Teamgeist stärken.

Im Schnitt sei er einmal die Woche im Ehrenamt aktiv. Alles begann, weil der nächste Schwimmverein vom Heimatort Falkensee zu weit weg war. „Der Ortsverein des DLRG war eine super Alternative und so bin ich Rettungsschwimmer geworden und habe später noch weitere Ausbildungen machen können.“

DLRG-Boote auf einem Badesee

Immer ein wachsames Auge: der DLRG-Wasserrettungsdienst

Zur Unterstützung an die Ostsee

„Im Ernstfall kommt es auf gute Zusammenarbeit an“, betont Luca. „Schnell reagieren, ruhig bleiben und auf die Ausbildung vertrauen. Selbstschutz und Patientenberuhigung sind das A und O.“ erläutert er weiter. „Nach jedem Einsatz gibt's eine Nachbesprechung – was lief gut, was weniger gut? Und wenn's mal richtig hart war, steht auch ein psychosozialer Dienst bereit – bei uns wird niemand allein gelassen.“

Das Highlight des Jahres seien die zwei bis drei Wochen an der Ostsee mit Kollegen aus NRW. „Beide Bundesländer sind eine eingeschweißte Truppe. In dieser Zeit unterstützen wir den Wasserrettungsdienst auf den großen Wachtürmen entlang der Ostsee. Unser Credo: Innerhalb von 60 Sekunden am Patienten sein – im Wasser oder an Land. Die Stimmung ist gut, da wir uns aufeinander verlassen können.“ Abends bleibe noch etwas Zeit für Entspannung oder Volleyball. Trotz aller Ernsthaftigkeit im wichtigen Ehrenamt, solle der Spaß trotzdem nicht zu kurz kommen, findet Luca.

DLRG-Freiwilliger beim Einsatz am Ostseestrand

Der Einsatz an der Ostsee ist ein echtes Highlight im Jahr

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