In Brandenburg überraschen einige Orte und Gemeinden durch besondere Namen. Dahinter verbergen sich oft spannende Geschichten, die es zu entdecken gilt. Drei Ortsvorsteher haben uns verraten, was diese Orte sonst noch auszeichnet.

Harmonisch fügt sich der Bau der Dorfkirche in den Ortskern von Sargleben ein. Ein Platz mit Historie, der auch Ortsvorsteher Klaus-Dieter Walz gefällt. Dass Geschichte in den Mauern steckt, zeigt die teilweise unverputzte Fassade der Feldsteinkirche. Ihre Entstehung wird auf Ende des 15. beziehungsweise Anfang des 16. Jahrhunderts geschätzt. Gekrönt wird die Saalkirche von einem freistehenden Fachwerkturm aus Backstein.

Klaus-Dieter Walz schätzt außerdem den Zusammenhalt der Menschen in Sargleben und das gemeinsame Engagement für das Angerdorf: „Das Vorbereiten und Feiern von Festen ebenso wie den gemeinsamen Dorfputz – Neubürger werden sofort in die Gemeinschaft aufgenommen. Wer hier ‚ankommen‘ will, ist immer herzlich willkommen.“ 

Das zeigt sich auch beim Distelhof: Der Inklusionsort hat dieses Jahr den deutschen Nachbarschaftspreis gewonnen. Besonderen Eindruck hat bei der Jury dabei das neue Dorfkino des Hofes hinterlassen, welches generationsübergreifend und inklusiv ist. Der Distelhof lebt vor, wie gesellschaftliche Probleme schon im Kleinen besiegt werden können.