
Ein Einblick in das Filmland Brandenburg
Ein Einblick in das Filmland Brandenburg
Mit seinen zahlreichen Seen, endlosen Wäldern, geheimnisvollen Ruinen und verwunschenen Städtchen bietet die brandenburgische Landschaft eine atemberaubende Kulissenvielfalt für Filme und Serien. Kein Wunder also, dass Brandenburg einer der beliebtesten Drehorte Deutschlands ist! Bilder aus Brandenburg und den Babelsberger Filmstudios gehen um die Welt und begeisterten bereits etliche Filmemacher und Filmemacherinnen.
Homeland
Wenn Carry Mathison (Claire Danes) in „Homeland“ durch Amsterdam streift, ist sie in Wahrheit im holländischen Viertel in Potsdam unterwegs. Weitere Brandenburger Drehorte aus "Homeland" sind die alte Chemiefabrik in Rüdersdorf: umgestaltet als als syrisches Flüchtlingscamp. Auch Nauen wurde zum Drehort der amerikanischen Serie: das Barz'sche Haus gegenüber der Jacobi-Kirche diente als Rathaus.

Dark
Die deutsche Netflix Original Serie „Dark“ führt uns an beeindruckende Orte Brandenburgs, die einen wesentlichen Beitrag zu der mystischen Atmosphäre der Serie leisten. So steht das purpurrote Wohnhaus der Familie Kahnwald - das in Realität nicht unheimlich, aber unheimlich friedlich ist - in Brandenburg, am nördlichen Rand von Berlin. Ein weiterer Drehort ist beispielsweise das wiederkehrende Motiv der Holzkirche. Dabei handelt es sich tatsächlich um die Friedhofskapelle auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf. Neben weiteren Motiven im Nuthetal, bei Zossen, sowie in Sacrow, Kladow, Dreilinden, Potsdam und Rüdersdorf, wurde die Stadtbücherei in Königswusterhausen als Drehort für die Windener Stadtbibliothek genutzt.

Die Tribute von Panem
Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) schlug sich im letzten Teil der „Tribute von Panem“-Saga durch das Capitol des ehemaligen Militärgeländes der Kaserne Krampnitz, welche am nördlichen Stadtrand von Potsdam liegt. Doch die Kaserne Kampnitz stellt nicht den einzigen Drehort des Films dar: Die ehemalige Chemiefabrik Rüdersdorf wurde als Set für Distrikt 8 genutzt und etliche weitere Szenen entstanden im Filmstudio Babelsberg.

Das weiße Band
Eine Erinnerungstafel vor der Netzower Dorfkirche in der Prignitz zeugt von den Dreharbeiten des mehrfach ausgezeichneten Films „Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte“. Die Geschichte spielt in dem fiktiven Dorf Eichwald, das in Wahrheit inmitten der brandenburgischen Prignitz als Teil der Gemeinde Plattenburg vorzufinden ist: Netzow. Der Ort überzeugt mit seiner friedlichen Atmosphäre umringt von Ackerflächen und Wäldern. Das gesamte Dorf wurde für die Dreharbeiten genutzt - so stellte zum Beispiel das Jugendclubhaus im Film die Dorfschule dar.

Für interessierte Filmliebhaberinnen und Filmliebhaber: Weitere brandenburgische Schauplätze findet Ihr unter www.filmtourismus.de.
Die Bildrechte liegen bei Andrea David (filmtourismus.de) und den jeweiligen Produktionsfirmen: Dark (Netflix), Das weiße Band (X Verleih), Tribute von Panem (Studiocanal) und Homeland (Fox 21 Television Studios).